Zenzi
Hier haben wir ein volkstümliches Lied mit Gebirgsromantik und kleinem Jodelanteil. Für alle Schuhplattler, Murmeltiere, Bergvagabunden und Enzian-Liebhaber bestens geeignet.
Please note: This text is protected by copyright and may not be copied or used for other purposes - even in parts or in revised form - without the expressed permission by Premium Lyrics.
Add to cart
Wishlist
1)
Hoch droben auf der Alm, ja da gibt es eine Maid.
Die hält Enzian und mehr für Wanderer bereit.
Sie lebt ganz einsam hier, etwas Abwechslung wär fein.
Nur immer Kühe hüten, das kann nicht alles sein.
Sie hat die Kühe zwar sehr gern. (Diholdrio, diholdrio)
Doch lieber hätt´sie einen Herrn. (Triholdariaho)
Refrain:
Ja, das Madl heißt Zenzi,
Und ein jeder hier kennt sie.
Sie liebt die Täler und die Höh´n,
Wer´s sieht kann sie verstehn.
Und das Madl heißt Zenzi.
Und ein jeder hier kennt sie.
Ihr fehlt bloß nur im Augenblick,
Ein fescher Bua zum großen Glück.
2)
Es kam kein Mann vorbei, darum schreitet sie zur Tat.
´Ne Kontaktanzeige schickt sie an das Heimatblatt.
Und in der Zeitung steht: Junges Madl, gut betucht,
Mit viel Holz vor ihrer Hütt´n, will Mann, der so was sucht.
Es meldete sich mancher Mann. (Diholdrio, diholdrio)
Die meisten man vergessen kann. (Triholdariaho)
3)
Zwei Burschen hatten Glück, denn sie war´n dem Madl recht.
Gehen auf die Alm hinauf und staunen da nicht schlecht.
Die Hütte krumm und schief, Holz gestapelt bis zum Dach.
Das Madl steht davor, und sie macht beim Sägen Krach.
Sie winkt den Beiden freundlich zu. (Diholdrio, diholdrio)
Und gibt dabei nun endlich Ruh. (Triholdariaho)
4)
Das Madl aus der Näh´ist, gelinde ausgedrückt,
Ziemlich hässlich, flach wie ´n Brett und irgendwie verrückt.
Begrüßt die Beiden kaum und das hat auch seinen Grund.
Sie soll´n das Holz erst sägen, gibt sie den Beiden kund.
Für beide gibt es nur noch Flucht. (Diholdrio, diholdrio)
Das Madl wieder Opfer sucht. (Triholdariaho)
© Georg Wagner (GeWa) 2020